Im Laufe seines Lebens nicht ernsthaft krank zu werden, ist wohl das
Ziel aller Menschen. In den letzten Jahren konnten wissenschaftliche Forschungsergebnisse
immer deutlicher machen, mit wie vielen Dingen des täglichen Lebens
wir konfrontiert sind, die letztlich dazu beitragen, dass unser Organismus
im Laufe der Jahre geschädigt und krank wird. In erster Linie sind
es die Auswirkungen unserer Wohlstandsgesellschaft, die oftmals unbemerkt
an der Gesundheit „nagen“. Stress, Umweltbelastungen, eine
Ernährung, die sich ausschließlich am Gaumen und nicht an der
Zweckmäßigkeit orientiert, reichlicher Gebrauch der Genussgifte
Alkohol und Nikotin etc., etc. Diese Liste lässt sich beliebig verlängern.
Dazu kommen eine ganze Reihe von völlig neuen oder erst jüngst
entdeckten Krankheitserregern, die laufend neue Gefahren für den
Menschen heraufbeschwören. Dadurch besonders bedroht sind wir dann,
wenn unser Organismus nicht mehr hundertprozentig intakt ist.
Das Ziel eines funktionierenden Gesundheitssystems ist es daher, Konzepte
zu entwickeln, die es dem Einzelnen ermöglichen, solange wie möglich
gesund zu bleiben und Erkrankungen möglichst frühzeitig zu erkennen.
Der Schlüssel dazu : aktive Gesundheitsvorsorge.
Gesundheitsvorsorge ist kein abstarktes Thema von Gesundheitspolitikern.
Gesundheitsvorsorge geht jeden einzelnen an. Eine zielführende Gesundheitsvorsorge
beginnt im Kopf. Das bedeutet: nur wenn der einzelne für sich selbst
erkannt hat, dass es für ihn persönlich nötig ist, Massnahmen
zur eigenen Gesunderhaltung zu treffen, werden die von der Wissenschaft
entwickelten Konzepte auch umgesetzt werden. Daher müssen wir erst
Zusammenhänge zwischen Lebensweise und ihren Auswirkungen auf den
Organismus lernen, um verstehen zu können, warum beispielsweise eine
zu fette Ernährung zu Bluthochdruck oder zu Herzinfarkt führen
kann.
Die Carl Hochstöger Gedächtnisstiftung hat es sich zur Aufgabe
gemacht, dazu einen Beitrag zu leisten.
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